Neben namhaften deutschen Kreditinstituten sind auch internationale Banken und Brancheninstitutionen in der Stadt vertreten. Als Standort der Deutschen Bundesbank, der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Börse gilt Frankfurt darüber hinaus als europäisches Finanzzentrum.
Zudem wird spätestens ab 2025 die neue Geldwäschebekämpfungsbehörde der Europäischen Union, die AMLA (Anti Money Laundering Authority), ihren Sitz in Frankfurt am Main haben. Die deutsche Bewerbung mit Frankfurt setzte sich im Februar 2024 gegen acht Konkurrenten durch, darunter waren mit Paris und Dublin zwei weitere Top-Finanzplätze in Europa.
Bereits im Herbst 2021 wurde Frankfurt am Main als Sitz des Vorstands des neuen International Sustainability Standards Board (ISSB) ausgewählt. Diese Entscheidung unterstreicht einmal mehr die wichtige Rolle Frankfurts als zukunftsweisender, wissenschaftlicher, professioneller und nachhaltiger Finanzplatz. Neben der innovativen Start-up-Szene werden die Themen „Transparenz“ und „Nachhaltigkeit“ in der globalen Welt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Und die Stadt Frankfurt am Main wird mit dieser Einrichtung in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Eindämmung von „Greenwashing“ spielen.
Zusätzlich ist Frankfurt am Main seit August 2014 eine der ersten Städte, in denen der Renminbi außerhalb Asiens frei gehandelt werden kann. Somit wird Frankfurt zu einem wichtigen Handelsplatz für Geschäfte in der chinesischen Währung.
Im House of Finance lehren und forschen ca. 170 Mitarbeiter*innen – eine der größten Forschungsgruppen dieser Art in Europa – zu monetären und finanzwirtschaftlichen Themen.
Seit einigen Jahren ist die Mainmetropole durch das einzigartige Netz an Finanzdienstleistungen Anlaufstelle für Start-up-Unternehmen des FinTech-Bereichs und zeigt hier das größte Wachstum in ganz Deutschland. Durch die besonders hohe Bankendichte liegt ein spezieller Fokus auf dem B2B-Geschäft.
Mit der Entwicklung einer ausgeprägten Start-up-Kultur hat in den letzten Jahren auch das Angebot an Co-Working-Spaces in Frankfurt zugenommen. Im gesamten Stadtgebiet verteilt finden sich Büroräume und Kreativwerkstätten, die zur gemeinsamen Nutzung einladen.
Das TechQuartier, eine internationale Einrichtung, in der Gründer, Unternehmen, Investoren und Dienstleister aus der Finanzindustrie und anderen Branchen zusammenarbeiten, dient als zentraler Anlaufpunkt in Frankfurt Rhein-Main.
Auf mehreren Eventflächen und in kleineren Meeting-Räumen können darüber hinaus Veranstaltungen durchgeführt werden.